












Unsere Leistungen
Der erste Kontakt findet mit einer Fachärzt*in statt. Wir möchten in diesem Gespräch Ihr Kind und die Familie kennen lernen, um dann mit Ihnen zu entscheiden, welche Behandlungsform für Ihr Kind die Richtige ist.
Die Psycholog*innen haben fundierte Kenntnisse in dem Bereich der psychologischen Entwicklungsdiagnostik, speziell bei den Themen ADHS, LRS und Hochbegabung. Sowohl Leistungstests, als auch eine emotionale Diagnostik kann durchgeführt werden.
Es bestehen folgende Angebote:
Kunsttherapie ist ein Psychotherapieverfahren im Bereich der künstlerischen Therapien. In der Kunsttherapie werden gestalterische Mittel wie Malen, Zeichnen oder plastisches Arbeiten eingesetzt, um innere Gefühle, Konflikte und Gedanken sichtbar und bearbeitbar zu machen. Sie hilft besonders Kindern und Jugendlichen, sich nonverbal auszudrücken und emotionale sowie psychische Prozesse zu verarbeiten.
Musiktherapie ist ein Psychotherapieverfahren im Bereich der künstlerischen Therapien. In der Musiktherapie werden durch Klänge, Rhythmen, Melodien leibliche, emotionale und kognitive Bereiche angesprochen. Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen spielerisch mit sich und inneren Konflikten in Kontakt zu kommen und korrigierende Erfahrungen zu sammeln. Im gemeinsamen Musik spielen können sich die Kinder und Jugendlichen im Gruppengeschehen selbst erfahren, Interaktionsmuster an sich erkennen und neue Erfahrungen durchleben.
Die Skillsgruppe beinhaltet die Module „Achtsamkeit“ (Im Hier und Jetzt sein. Wahrnehmen und annehmen, wie es dir im Moment geht), „Stresstoleranz“ (Krisen und Hochstressphasen bewältigen und ihnen vorbeugen), „Umgang mit Gefühlen“ (Gefühle wahrnehmen und hilfreich steuern), „Zwischenmenschliche Fertigkeiten“ (Dich zusammen mit anderen wohlfühlen), „Selbstwert“ (Deinen Selbstwert stärken, sich selbst als wertvollen Menschen erleben), „Mittelweg finden“ (Dich vom Schwarz-Weiß-Denken lösen und Konflikte mit deinen Eltern entschärfen) und „Umgang mit Rauschmitteln“ (Gefahren und Strategien im Umgang mit Rauschmitteln kennenlernen. Die Skills aus diesem Modul benötigst du nur dann, wenn du Probleme in diesem Bereich hast).
Hierbei bildet eine dialektische Sichtweise und akzeptierende und validierende Grundhaltung das Fundament der Dialektisch Behavioralen Therapie für
Adoleszente (DBT-A). Auf dieser Grundlage werden den Jugendlichen die sogenannten Skills (Fertigkeiten) vermittelt. Diese stellen – alternativ zu den bisher meist dysfunktionalen Bewältigungsversuchen – Strategien für den Umgang mit sich selbst, seinen Gefühlen und dem Umfeld dar. Die Vermittlung der Skills erfolgt
hauptsächlich in der Skillsgruppe.
In der Einzeltherapie, welche als Zugangsvorraussetzung für die Teilnahme an der Skillsgruppe gilt, werden die in der Skillsgruppe erlernten Fähigkeiten auf die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst und eine Generalisierung in den Alltag unterstützt.
Rahmenbedingungen: Ca. 50 Sitzungen a 90 Min. wöchentlich
Das Jugendalter ist eine kritische Phase für die Entwicklung der Emotionsregulation. Jugendliche reagieren stärker auf emotionsauslösende Situationen, erfahren häufiger negative oder gemischte Gefühle und zeigen schnelle Stimmungswechsel. Die Regulation der Emotionen scheint in diesem Erleben von Jugendlichen eine Schlüsselrolle zu spielen und ist vermutlich zentral für die generelle Fähigkeit, sich an die sozialen und emotionalen Herausforderungen in diesem Alter anzupassen.
Die Inhalte der Emotionsgruppe sind angelehnt an das Behandlungsprogramm der Skillsgruppe (DBT-A) und befassen sich im Wesentlichen mit dem Wahrnehmen und Verstehen von Gefühlen, der Akzeptanz von Gefühlen und der Fähigkeit, impulsives Verhalten zu kontrollieren und sich in Übereinstimmung mit den angestrebten Zielen auch beim Erleben negativer Gefühle flexibel zu verhalten. Anders als bei der Skillsgruppe wird für die Teilnahme an der Emotionsgruppe keine Einzeltherapie vorausgesetzt.
Rahmenbedingungen: Ca. 12 Sitzungen a 60 Min. wöchentlich
Im Alltag mit Kindern werden Eltern und Erzieher*innen in vielfältiger Weise herausgefordert und mit Fragestellungen konfrontiert, die das familiäre Leben erheblich belasten und Eltern an die Grenzen ihrer Kräfte bringen können. Häufig ist Verunsicherung in der Erziehungshaltung die Folge, die konsequenten Veränderungswünschen im Wege steht.
In der Gruppe soll gemeinsam erarbeitet werden, wie der Erziehungsalltag gelassener und für alle Beteiligten entspannter gestaltet werden kann. Hierzu wird an konkreten Alltagssituationen erarbeitet, wie Konflikte eventuell verstanden und dadurch angemessen bewältigt und gelöst werden können. Ein wichtiger Aspekt der Gruppe wird die Kenntnis von Besonderheiten in der kindlichen Entwicklung, wie zum Beispiel Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (AD(H)S) und seinen speziellen Fragestellungen sein.
Auch die Herausforderungen besonders aggressiven oder ängstlichen Verhalten der Kinder und die damit einhergehenden Themenstellungen werden besprochen und Antworten der Eltern am konkreten Beispiel dazu erprobt.
Ziel ist es, die notwendige Sicherheit in der pädagogischen Haltung zu gewinnen, um handeln zu können. Zudem bieten wir einen Raum zum Austausch mit anderen Müttern und Vätern zu allgemeinen Erziehungsfragen und dem Erhalt der eigenen Kräfte.
Das Ziel des sozialen Kompetenztrainings ist es die Fertigkeiten, die für die Kontaktaufnahme mit anderen Menschen wichtig sind, auszubauen. Hierzu gehören unter anderem die Fähigkeiten zuzuhören oder mit Gefühlen umzugehen. Außerdem können die Kinder/Jugendlichen in der Gruppe eigene Stärken entdecken und selbstwertsteigernde Erfahrungen sammeln. Die Fähigkeiten werden spielerisch in Form von Übungen erprobt.
Die Gruppen werden altersentsprechend gebildet und bestehen aus 3-6 Kindern/Jugendlichen.
Diagnostik in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Praxis (KJP) umfasst die systematische Erhebung und Bewertung von psychischen Auffälligkeiten, emotionalen Problemstellungen, individueller Entwicklungsstände und Verhaltensproblemen bei Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, durch Gespräche, Tests und Beobachtungen eine fundierte Einschätzung zu gewinnen, um passende Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten planen und empfehlen zu können.
Sozialpsychiatrische Begleitung ist ein unterstützendes Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen, das ihnen hilft, ihren Alltag besser zu bewältigen und soziale Teilhabe zu fördern. Sie umfasst Hilfen in Bereichen wie Wohnen, Schule, Arbeit, Freizeit und der Entwicklung von Alltagskompetenzen, oft in enger Zusammenarbeit mit Angehörigen und anderen Fachstellen.
Psychoedukation ist die strukturierte Vermittlung von Wissen über psychische Erkrankungen, deren Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und den Umgang damit. Ziel ist es, Betroffene und ihre Angehörigen zu stärken, das Verständnis für die Erkrankung zu fördern und den Therapieerfolg langfristig zu unterstützen.
Die Queergruppe ist ein geschützter Raum für Menschen, die sich als queer identifizieren – also z. B. lesbisch, schwul, bi+, trans*, inter*, nicht-binär oder anderweitig außerhalb der heteronormativen Geschlechts- und Liebesvorstellungen. In solchen Gruppen können sich die Teilnehmenden austauschen, gegenseitig stärken und gemeinsame Erfahrungen teilen, begleitet durch therapeutische Fachkräfte.



